Übersicht Barcode Generator  Übersicht Barcode OCX Modul Toleranzen

Bei linearen Barcodes sind die engsten Toleranzen beim Abstand der Kante eines Elements zur gleichen Kante des nächsten Elements. Die Toleranz beträgt, je nach Barcodetyp, ca. 15% - 20% der Modulbreite.

Beispiel Code EAN 13, Skalierungsfaktor SC1, hat bei einer Modulbreite von 297 µm eine Toleranz bei der Modulbreite von +/-75 µm und beim Abstand der Module von +/-40 µm.



Bei 2D Barcodes, z.B. DataMatrix, beträgt die Toleranz +/- 10% der Modulbreite. Dies gilt sowohl für die Elementgröße als auch die -position.


   
Wird also eine Modulbreite von 400 µm gewählt, darf der kleinste druckbare Punkt (dot) des Druckers nicht größer als 40 µm sein.

Ein Laserdrucker mit 600 x 600 dpi kann pro Inch 600 Linien nebeneinander drucken, hat somit einen kleinsten druckbaren Punkt von ca. 40 µm Durchmesser. Hiermit wäre also die Toleranzgrenze für solch kleine Barcodes erreicht. Sollen kleinere Barcodes gedruckt werden, muss ein Drucker mit höherer Auflösung benutzt werden.

Bei Tintenstrahldruckern hängt die Druckqualität neben der Auflösung auch entscheidend von der Saugfähigkeit des verwendeten Papiers ab.

Die einzuhaltenden Toleranzen gelten immer in Relation zur Modulbreite: je größer der Barcode gedruckt wird, desto größer sind die Toleranzgrenzen und desto weniger fallen Ungenauigkeiten des Druckers ins Gewicht.